Das wohnungspolitische Desaster des rot-rot-grünen Senats

Kommentar

Nach dem Motto »Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?« fütterten SPD und Linke in Berlin ihre ungeliebten Heuschrecken. Die Folgen: Es gibt heute kein Instrument heute mehr, um regulierend in den Mietenmarkt einzuwirken. Der Wohnungsbau in Berlin wird allein durch politische ideologische Barrikaden von ROT-ROT-Grün verhindert.
Foto: Kleist Berlin / flickr.com / CC BY-SA 2.0 (Ausschnitt)Foto: Kleist Berlin / flickr.com / CC BY-SA 2.0 (Ausschnitt)

Es verging kein Wahlkampf, in dem SPD und Linkspartei feierlich gelobten, keine öffentlichen Dienstleistungsbetriebe und Wohnungen an international agierenden Hedge-Fonds, die sie als Heuschrecken bezeichneten zu verhökern.

Nach dem Motto »Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?« fütterten SPD und Linke in Berlin ihre ungeliebten Heuschrecken, indem sie ca. 240.000 Wohnungen aus dem Bestand des sozialen Wohnungsbaus privatisierten. Das beste Beispiel ist der Verkauf von 65.000 Wohnungen der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GSW an Cerberus und Goldman Sachs (später DEUTSCHEN WOHNEN) für 405 Millionen (ca. 6.300 EURO je Wohnung).

Die Folgen: Es gibt heute kein Instrument heute mehr, um regulierend in den Mietenmarkt einzuwirken. Explodierende Mieten durch den vehementen Zuzug von Bürgern, den der Senat total verschlafen hat und damit ein Angebotsdefizit zurzeit von rund 96.000 Wohnungen besteht.

Statt zügig zu bauen, demonstriert Katrin Lompscher lieber mit dem den Initiatoren des Volksbegehrens »Deutsche Wohnen & Co. enteignen« gegen Ihre eigene politische Unfähigkeit im Bereich des Wohnungsbaus.

Das ROT-ROTE Gedankengut ist mit seiner Themenwahl und Rhetorik zur Wohnungssituation ausgerichtet, Ängste zu schüren mit der Wohnungslosigkeit und steigenden Mieten. Damit wollen sie über ihr eigenes jahrelanges Versagen ablenken. Denn sie sind das Übel der heutigen Wohnungssituation. Die Grünen werden von ROT- ROT im Bereich des Wohnungsbaus nur als williges Beiwerk benutzt und merken es nicht einmal.

Senatorin Katrin Lompscher von den Linken möchte die damals verscherbelten Wohnungen zurück kaufen bzw. Wohnungsbaugesellschaften enteignen, die 3.000 Wohnungen in Ihrem Portfolio haben wie z.B. die Deutsche Wohnen. Geschätzte Kosten an Entschädigungszahlungen zwischen 28,8 und 36 Milliarden. Teile der SPD und der GRÜNEN klatschen begeistert Beifall, obwohl es keine einzige Wohnung mehr gibt. Dafür ist Berlin anschließend pleite und die Gelder für dringende Investitionen für die Infrastruktur wurden verbrannt.

Der Wohnungsbau in Berlin wird allein durch politische ideologische Barrikaden von ROT - ROT - Grün verhindert.

In Berlin ist genug Platz für neue Wohnungen. Sie müssen nur gebaut werden.

Foto: Kleist Berlin / flickr.com / CC BY-SA 2.0 (Ausschnitt)